Dharma. Find your purpose in life.
Dharma means finding one’s own purpose on the path to self-realization and is also one of the most important aims in Yoga.
Yoga teaches us ‘to dive into the depth of our soul and to recognize, what we are’ (translated from Krämer 2012, p. 9). Since the beginning of time, humans have been asking themselves “Who am I?”. In the Yoga Sutras of Patanjali, Dharma is ‘the essence that makes an object into what it is‘ (translated from Sutra 3.13, comp. Sriram 2006, p. 171). Dharma is therefore the very own characteristic of each person that makes them unique – one’s own fundamental nature. Dharma gives us security and strengthens the consciousness for one’s own task. Dharma comprises the unique abilities, characteristics and tasks of a person. Through it, we experience identity and our role in life. A strengthened identity motivates us to fulfil our mission. For all kinds of different reasons we might diverge from our true interests and our Dharma over the course of our life. We might have misunderstood, disregarded, forgotten or neglected it. This shakes our identity, diminishes our sense of self-worth, our self-confidence. We have lost the access to ourselves and therefore also to our wishes, talents, desires and visions.
Then, we start feeling that we cannot realize our full potential in certain areas of our lives anymore, such as in private relationships or in our career. We feel lost. We don’t know anymore, what we really want(ed) and yearn for changes in our life.
But how do we find our Dharma? How do we find access to our selves? How do we find our (life-) mission or our very own purpose that gives us back our identity?
“By walking our own path we will find exactly the right gateway that leads us to our inner freedom.” (translated from Iding 2015, p 306) That means, personal inquiring, reflecting, observing, testing, searching, and acting according to the findings is required.
Dharma. Die eigene Bestimmung finden.
Dharma meint, auf dem der Selbstverwirklichung die eigene Bestimmung zu finden. Es ist eines der wichtigsten Ziele des Yoga.
Yoga lehrt uns, „in die Tiefe unserer Seele hinabzutauchen und das zu erkennen, was wir sind“ (Krämer 2012, S.9). Seit Anbeginn der Zeit fragen sich die Menschen „Wer bin ich?“. In den Yogasutren von Patanjali beschreibt Dharma „das Wesentliche, das ein Objekt zu dem macht, was es ist“ (Sutra 3.13, vgl. Sriram 2006, S.171). Dharma ist somit das Ureigene eines jeden Menschen, das ihn unverwechselbar macht - die eigene grundlegende Natur. Dharma gibt uns Halt und stärkt das Bewusstsein für die eigene Aufgabe. Dharma beinhaltet die unverwechselbaren Fähigkeiten, Eigenschaften und Aufgaben eines Menschen. Darüber erfahren wir Identität und unsere Rollen im Leben. Eine gestärkte Identität motiviert uns, unseren Auftrag zu erfüllen. Im Laufe unseres Lebens können wir uns aus unterschiedlichsten Gründen von unseren wirklichen Interessen und unserem Dharma entfernen. Wir haben es missverstanden, missachtet, vergessen oder vernachlässigt. Das erschüttert unsere Identität, mindert unser Selbstwertgefühl, unser Selbstbewusstsein. Wir haben den Zugang zu uns Selbst verloren - und damit auch zu unseren Wünschen, Talenten, Sehnsüchten und Visionen.
Dann haben wir das Gefühl, uns an einer bestimmten Stelle unseres Lebens - in privaten Beziehungen oder in unserer beruflichen Entwicklung - nicht mehr selbst verwirklichen zu können. Wir fühlen uns verloren. Wir wissen nicht mehr, was wir eigentlich woll(t)en, sehnen uns nach Veränderungen im Leben.
Doch wie finden wir unser Dharma? Wie finden wir den Zugang zu unserem Selbst? Wie finden wir unsere (Lebens-)Aufgaben bzw. unsere ureigene Bestimmung, die uns unsere Identität zurückschenken?
Indem wir unseren eigenen Weg gehen und dabei selbst Hinterfragen, Reflektieren, Beobachten, Ausprobieren, Suchen, unserer Intuition folgen und Handeln. Dabei finden wir genau das Tor, das uns zur inneren Freiheit führt.
Literature:
Iding, Doris: Vertrau dem Buddha in Dir. 2015
Krämer, Dietmar: Die Weisheit der Yoga-Sutras von Patanjali. 2012
Sriram, R.: Patañjali. Das Yogasutra. Von der Erkenntnis zur Befreiung. 2006
